Sonntag, 30. Januar 2011

Halber Tod

Namenloser Schmerz. Das Leben erstarrt. Alle Hoffnung zerstört, alle Freude vergangen. Und während kalte Übelkeit das Gedärm durchfriert und das Herz zu eisigen Splittern zerspringt, vernebelt dumpfe Sinnlosigkeit den fassungslosen Blick. Düster, kalt, leer. Ein Versinken in wattigem Nichts.

Schwindlig vor Leid fällt die Seele ins Koma. Nichts fühlen, nichts denken. Längst rollen keine Tränen mehr aus den brennenden Augen. Ein halber Tod. Alle Wege sind gegangen, alle Kämpfe gekämpft. Was bleibt, ist Ohnmacht.

So geht es zu Ende.