Ein Hauch von Sinn hat mich gestreift.
Zart wehte mich die Ahnung an,
daß alles seinen Zweck doch hat,
sein Ziel und seinen Weg zum Glück
in diesem Erdenleben.
Ein Sinnhauch, warm und glückvoll war's,
nach kalter Leere, die da war -
ich schauderte. Wie‘s üblich ist
bei solchem herzenswarmen Wind.
Und glaubt‘ es kaum. Und staunte stumm,
daß mir dies Wunder widerfuhr.
Doch war es Trug. Ein Hauch. Mehr nicht.
Der selbstgefällig bald verflog,
den Nächsten zu umwehen.
Glaubte von sich, er gab sich hin.
Und ließ mich sinnlos stehen.
(Anmerkung des Autors:
Das Wort "Sinnhauch" ist eine freundliche Leihgabe der wunderbaren Autorin Susanne Bohne. Ihr gleichnamiges eBook kann hier direkt erworben werden.)