Meiner Frau zum Hochzeitstage auf eine Kaffeehausserviette gedichtet
Schon ganze vierundvierzig mal
war dieser Tag verstrichen,
bevor ich hier im Marmorsaal
stand, Dich zu ehelichen!
Schon vierundvierzig mal verging
der Tag wie alle andern,
und nichts verhieß mir Deinen Ring
durch's Leben mit zu wandern!
Doch seit zum fünfunvierzigsten
Mal jener Tag sich jährte,
besitzt er Glanz und Festlichkeit,
die seither ewig währte!
Nun ist er unser und wird stets
zu freudigem Gedenken
uns Anlaß sein, denn darum geht's:
Was wir uns täglich schenken.